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Archiv (chronolog.)

Heroin: Reinheit 100%

Am 13. Mai 2014 wurde in New York City im Rahmen der Jahrestagung der American Psychiatric Association gemeldet, dass Heroinabhängige von einer Umstellung auf pharmazeutisch-reines Heroin enorm profitieren. Neu an dieser Erkenntnis ist eigentlich nichts, außer vielleicht, dass die Abgabe reinen Heroins auch der Abgabe reinen Methadons überlegen zu sein scheint…

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Leben und Tod: Transplantation und Richtlinienstreit

Dass in Deutschland täglich Menschen sterben, weil ihnen kein Spenderorgan zugeteilt werden kann, hat sich inzwischen hoffentlich herumgesprochen. Jahrelang wurde dies kommentarlos hingenommen, als sei es ein Naturgesetz. Erst als herauskam, dass in einigen Kliniken Ärzte versucht hatten, zugunsten ihrer Patienten zu manipulieren, manchmal aus finanziellen Gründen, meistens aber um eine durch die deutschen Transplantationsvorschriften […]

Dialektik von Aufklärung und Moral

Der Marquis de Sade wurde als Philosoph erst in den 1930er Jahren entdeckt. Er wurde der Aufklärung, genauer: dem „französischen Materialismus“ zugerechnet. Erich Fromm, als Mitarbeiter des von Horkheimer gegründeten Frankfurter Instituts für Sozialforschung, machte 1934, als sich die dort versammelten Vertreter der Kritischen Theorie noch als Avantgarde der Aufklärung sahen, auf die „sehr fruchtbaren […]

Synergie: Neurobiologie und Psychotherapie

Empirisch-statistische Neurobiologie und klinisch-therapeutische Praxis waren lange zwei getrennte Welten. Ein neues Buch will Synergien zwischen beiden Ansätzen aufzeigen…

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Morphin et al.: Auch bei Rückenleiden helfen starke Opioide

Fehlhaltungen und krankhafte Veränderungen an der Wirbelsäule gehören zum Bild der modernen Zivilisationsgesellschaft. Häufig führen sie zu starken bis stärksten Rückenbeschwerden. Rund ein Drittel der Deutschen ist nach einer Emnid-Umfrage betroffen. „Eine ausreichende Schmerztherapie verbessert die Lebensqualität dieser Menschen“, erklärt Dr. med. Theodoros Theodoridis von der orthopädischen Universitätsklinik Bochum….

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Schmerz, Philosophie und Sprache

Schmerz hat eine Auswirkung auf Philosophie und Sprache. Schmerz ist mittels geschriebener Sprache kaum beizukommen. In der Literatur wird er darum zu einem sogenannten »Sprachflüchtling« im Sinne Marcel Prousts (1871-1922). Was der Schmerz bewirkt, bewirkt er auch durch seine Nichtkommunizierbarkeit…

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Schmerz und Kulturen: Unterschiede im Schmerz-empfinden und in der Schmerz-wahrnehmung

Schmerzen werden in verschiedenen Kulturen unterschiedlich wahrgenommen und gedeutet. Die Schmerzenpfindungsschwelle ist bei allen Völkern gleich. Sternbach u. Tursky (1965) führten Empfindungsschwellenmessungen bei Frauen verschiedener ethischer Gruppen (Italienerinnen, Jüdinnen, Irinnen und Frauen alteingesessener amerikanischer Familien) durch, ohne signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen festzustellen…

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Max Hodann: Exil und Tod 1933-1946

Nach den formalen Kriterien der neueren Emigrantenliteratur erfüllte Hodann alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Emigrantenexistenz, die erheblichen Gewinn für ihn selbst und vor allem für den gesellschaftlichen Ordnungsbestand, zumindest die Sexualpädagogik im Gastland hätte mit einschließen können…

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Krieg gegen Drogen: EU-Kommission heizt das Risiko der Designer-Drogen weiter an

Die Europäische Kommission hat Maßnahmen vorgeschlagen, mit denen die Europäische Union verstärkt gegen sogenannte „Legal Highs“ vorgehen kann. Dabei handelt es sich um neue psychoaktive Substanzen, die alternativ zu illegalen Drogen wie Kokain und Ecstasy verwendet werden…

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Zwischen Geld und Moral: Prostitution in Bamako

Menschenhandel, Sklaverei, Armut, Unterdrückung und sexuelle Ausbeutung der Frau in patriarchalen Gesellschaften. Das sind die mit Prostitution in Afrika üblicherweise verbundenen Assoziationen…

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